5 Methoden für den Emotionscanner®
Arbeiten mit dem Emotionscanner® in Seminaren, Coachings und im Unterricht kann dazu beitragen, das emotionale Bewusstsein zu fördern, die Selbstwahrnehmung zu verbessern und effektive Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln. Es ist wichtig, dass diese Methoden angepasst und modifiziert werden, um den spezifischen Bedürfnissen und Kontexten der Teilnehmenden gerecht zu werden, um eine effektive und wertvolle Erfahrung zu gewährleisten. Weiterhin ist sicherzustellen, dass diese Methoden einfühlsam und unterstützend angewandt werden, da das Arbeiten mit Emotionen sehr persönlich sein kann. Eine offene und respektvolle Atmosphäre ist entscheidend, um eine effektive Entwicklung emotionaler Intelligenz zu ermöglichen. Hier sind fünf einfache Methoden, wie du dies umsetzen kannst:
1. Emotion-Check-in:
- Einführung: Stelle den Emotionscanner® kurz vor und erkläre seine Bedeutung.
- Auswahl: Jede/-r Teilnehmende wählt eine Emotion, die seine aktuelle Gefühlslage am besten beschreibt.
- Teilen: Die Teilnehmenden teilen ihre gewählte Emotion und den Grund für ihre Wahl mit der Gruppe.
- Reflexion: Diskutiere, wie diese Emotionen die Stimmung und Interaktionen im Seminar beeinflussen könnten. Lasse die Teilnehmenden in einem Kreis zusammenkommen und ihre gewählten Emotionen teilen. Ermutige kurze Diskussionen über die Gründe hinter den gewählten Emotionen.
- Gruppendiskussion: Leite eine Gruppendiskussion über gemeinsame Emotionen, um Verständnis und Empathie innerhalb der Gruppe zu fördern. Betone die Wichtigkeit, offene Kommunikation zu unterstützen.
Verwende hierfür zum Beispiel unseren Emotionscanner® Classic 2Go:
2. Emotion-Exploration
- Vorbereitung: Biete den Teilnehmenden kreative Materialien (z.B. Papier, Stifte, Zeitschriften) an.
- Auswahl: Jede/-r Teilnehmende wählt eine Emotion und drückt sie kreativ aus (z.B. durch Zeichnungen, Collagen oder Gedichte).
- Präsentation: Teilnehmende zeigen ihre Werke und erläutern ihre Interpretationen.
- Diskussion: Fördere eine Diskussion über die Vielfalt und Tiefe der Emotionen.
3. Emotion-Reflexion-Ziele
- Identifikation: Teilnehmende markieren Emotionen, die sie kürzlich erlebt haben, auf dem Stoffchart.
- Reflexion: Jede/-r Teilnehmende überlegt, wie diese Emotionen ihre Entscheidungen und Reaktionen beeinflusst haben.
- Zielsetzung: Ermutige die Teilnehmenden, konkrete Ziele zur besseren Bewältigung oder Nutzung ihrer Emotionen zu setzen.
- Teilen: Einige Teilnehmende können ihre Ziele mit der Gruppe teilen und Feedback erhalten.
4. Emotion-Dialog & Empathie:
- Paarbildung: Bilde Paare und weise ihnen eine Emotion zu.
- Austausch: Innerhalb des Paares tauschen sich die Teilnehmenden über ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven zu dieser Emotion aus.
- Perspektivenwechsel: Die Teilnehmenden versuchen, die Emotion aus der Sicht des Partners zu verstehen und Empathie zu zeigen.
- Reflektion: Nach dem Gespräch reflektieren die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse.
5. Emotion-Storytelling:
- Anfangsgeschichte: Starte mit einer kurzen inspirierenden oder emotional aufgeladenen Geschichte. Betone die Macht von Geschichten, um Emotionen zu vermitteln und zu verbinden.
- Persönliche Geschichten: Lade die Teilnehmenden ein, persönliche Geschichten zu teilen, die starke Emotionen hervorrufen. Ermutige sie, die Worte vom Emotionscanner® zu verwenden, um ihre Gefühle zu beschreiben.
- Gruppendiskussion: Moderiere eine Diskussion über gemeinsame Themen und Muster in den geteilten Geschichten. Fördere Empathie und Verständnis unter den Teilnehmenden.
- Abschlussreflexion: Beende die Aktivität mit einer Reflexion darüber, wie das Teilen von Geschichten die Gruppendynamik beeinflusst hat. Betone die Kraft des Storytellings als Werkzeug für emotionale Verbindung.
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