Methoden

Der emotionale Beipackzettel!

Beitragsbild Blogbeitrag Beipackzettel

Zu Risiken und Nebenwirkungen des Emotionscanner® fragen Sie doch einfach den nächsten Lernkomplizen®, könnte man meinen. Tatsächlich gibt es für dieses Tool und damit selbstverständlich auch für die Bedeutung von Emotionen in verschiedenen Lern- und Veränderungssituationen, viele wissenschaftliche Gründe. Wir haben sie hier kurz auf den Punkt gebracht.

1. Emotionale Sprachlosigkeit ist emotionale Inkompetenz. Es gibt eine dynamische Beziehung zwischen Worten und Gefühlen. Wenn wir ein neues Wort für ein Gefühl lernen, werden neue Gefühle folgen und unsere emotionale Kompetenz wird erweitert.

2. Starre Reaktionen auf Emotionen sind keine guten Strategien in Zeiten des Wandels. Veränderung kann dann gelingen, wenn eigene Gefühle mit Neugierde, Mitgefühl und Mut erkannt und betrachtet werden, so entsteht emotionale Agilität.

3. Emotionen zu ignorieren macht nachgewiesen krank. Menschen die gut Gefühle wahrnehmen, benennen und damit umgehen können, haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit gesund zu bleiben.

4. Häufige negative Emotionen verhindern Lernen und Veränderung. Das Erkennen, Wahrnehmen und Benennen von bestimmten Gefühlen als positive Rahmenbedingung für Lernen, Veränderung, Kreativität und Engagement setzt ungeahnte Potentiale frei.

5. Schwache Emotionen sind der Garant für Misserfolg. Gefühle die wir scannen sind Daten, die uns zeigen können was zu tun ist. Starke Emotionen zeigen wir nur dann, wenn uns Dinge wichtig sind. Erkannte Gefühle weisen uns auf Bedürfnisse hin, die es zu erkennen gilt um erfolgreich zu sein.

6. Wir leben nicht mehr im Industriezeitalter. Wir leben im Zeitalter der Emotionen und sollten wieder auf die emotionalen Intelligenzen wie unsere Intuition zurückgreifen, die uns als Ergebnis unglaublich ganzheitlich Lösungen liefern kann.

7. Unsere Lern- und Unternehmenskulturen basieren nicht auf Zahlen, Daten und Fakten. Gefühle – vom Schmerz bis hin zum Wohlbefinden – sind die Motive, Begleiter und Vermittler unserer kulturellen Entwicklung. Es wird zukunftsentscheidend sein, wie Unternehmen mit Emotionen umgehen und welche Bedeutung sie ihnen geben.

8. Emotionen sind nicht langweilig. Neugierde und Interesse an unseren eigenen Gefühlen und an denen der anderen kann vieles in unserem Leben verändern. Seien Sie neugierig auf die Geschichte hinter den Gefühlen und in welchem Zusammenhang sie mit unseren Gedanken und unsere Verhalten stehen.

9. Emotional arme Organisationen haben keine Zukunft. Gefühle sind der Lebenssaft der unser Leben interessant und abwechslungsreich und lebendig macht. Wir fühlen uns verarmt wenn wir unsere Gefühle unterdrücken und abschwächen.

10. Emotionen abschalten funktioniert nicht. Ohne Gefühl geht gar nichts. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, das Denken, Fühlen und Verhalten untrennbar miteinander verbunden sind. Wir lernen dann am meisten über uns selbst, unsere Beziehungen und die Welt, wenn wir unsere Gefühle aufmerksam wahrnehmen und ihnen mit Neugierde begegnen.

Für die Praxis im Seminar- oder Coachingalltag reicht das bloße Aufstellen des Emotionscanner® to go oder aufhängen eines der vielen Posterformate im ersten Schritt schon aus. Erlebe, wie Menschen neugierig werden. Damit gießt Du den Brunnen an und die Pumpe kommt in Schwung. Die Menschen beginnen über Gefühle und Emotionen nachzudenken und fragen sich – wie fühlt sich das wohl an? Wenn Sie mit mehreren vor dem Emotionscanner® stehen, gehen Sie in den Dialog mit anderen. Ich habe Kinder und Erwachsene erlebt, die mit dem Emotionscanner® gemeinsam spielerisch das ABC der Gefühle lernen.

Willst du auf dem neuesten Stand bleiben und immer über die aktuellen Blog Beiträge informiert werden? Dann abonniere den kostenlosen Newsletter weiter unten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert